WordPress: Sichtbarkeit von Widgets auf bestimmte Seiten einschränken
Mit dem beliebten Widget Visibility Modul von Jetpack kannst du genau festlegen, auf welchen Seiten deiner WordPress Website bestimmte Widgets angezeigt oder versteckt werden soll. Mit dem eigenständigen Widget Visibility without Jetpack Plugin lässt sich das Modul auch ohne Jetpack verwenden.
Nachdem ich mich in den letzten beiden Beiträgen bereits mit dem Registrieren und Anzeigen von neuen Widget-Bereichen mit Plugin oder Child Theme beschäftigt habe, möchte ich auch diese Woche beim Thema Widgets bleiben.
Meine WordPress Themes setzen relativ häufig auf den Einsatz von Widgets. Eine regelmäßige Anfrage von Nutzern meiner Themes ist deshalb die Möglichkeit, die Sichtbarkeit von Widgets auf bestimmte Seiten einschränken zu können.
Während hierfür mehrere Plugins bereitstehen, ist die für mich beste Lösung immer noch die Umsetzung im Widget Visibility Modul des Jetpack Plugins. Jetpack ist eine riesige Plugin Suite von Automattic mit zahlreichen Features und Modulen – ein richtiges Schwergewicht also.
Aus diesem Grund und wegen Datenschutzbedenken wird das Plugin häufig nicht gerne eingesetzt. Aber das Widget Visibility Modul lässt sich auch ohne Jetpack nutzen, weil es von findigen Entwicklern geforked und als eigenständiges Plugin veröffentlicht wurde.
Widget Visibility without Jetpack
Für das Widget Visibility Feature stehen mehrere Ableger als eigene Plugins bereit, aber das bekanntere JP Widget Visibility Plugin wird nicht mehr weiter gepflegt. Ich empfehle daher den Download von Widget Visibility without Jetpack, welches in meinen Tests mit WordPress 4.7 ohne Probleme funktioniert.
Widget Sichtbarkeit auf bestimmte Seiten einschränken
Das Plugin fügt jedem Widget einen neuen Button „Visibility“ hinzu, mit welchem sich bei Konfiguration der Widgets die Einstellungen für die Sichtbarkeit öffnen lassen:
Es können entweder Bedingungen für die Anzeige des Widgets (Show if) oder dem Ausblenden des Widgets (Hide if) für bestimmte Seiten definiert werden.
Es können dabei problemlos mehrere Regeln hinzugefügt und kombiniert werden:
Auch die verschiedenen Arten von Bedingungen sind mehr als ausreichend.
So können Widgets für bestimmte Seiten, Kategorien, Autoren, Schlagworte oder Custom Post Types eingeschränkt werden. Außerdem ist es möglich, Widgets nur für eingeloggte / ausgeloggte Nutzer oder mit bestimmten Nutzerrollen (z.B. Administrator) einzublenden bzw. zu verstecken.
Einfach und flexibel in Perfektion
Wie schon erwähnt bin ich ein großer Fan des Widget Visibility Tools. Es ist für mich ein Paradebeispiel für eine gelungene Sotware Oberfläche, zumindest aus Sicht meiner Theme-Entwickler-Brille.
Die Einstellungen sind standardmäßig elegant ausgeblendet, d.h. im Widget selbst wird nur ein kleiner Button hinzugefügt. Dadurch wirken die Einstellungen übersichtlich und überhaupt nicht störend. Die Festlegung von Bedingungen für die Anzeige eines Widgets ist intuitiv und einfach, kann aber trotzdem sehr flexibel gestaltet werden.
Nach dem Abschicken meines Kommentars wird meine Adresse (Str. + Hausnummer) eingeblendet. S. Screenshot http://i.imgur.com/1fkzFmM.jpg
Exakt das gleiche Problem hatte heute eine Kommentatorin bei mir im Blog. Ich habe mit Windows (verschiedene Browser) und mit MacPro versucht, die Situation nachzustellen. Es ist mir nicht gelungen. Hast du eine Idee, was da los ist?
Ich habe den Grund bei Perun gefunden. https://www.perun.net/2017/03/02/wordpress-antispam-bee-autofill-funktion-adresse-anstatt-kommentar/
Da werde ich die Biene wohl jetzt endgültig erschlagen. Bei mir läuft die neuste Version von Antispam Bee.
Meine Antispam-Bee-Version ist 2.7.0. Es gibt also immer noch Probleme mit dem Plugin. Schade.
Ja, der Fehler kommt von Antispam Bee, wird aber bestimmt mit der nächsten Version behoben.
Bugs sind in der Software Entwicklung leider nicht gänzlich zu vermeiden, d.h. selbst die besten Plugins weisen Fehler auf. Bisher hat das Plugin immer gute Dienste geleistet, weshalb ich selbst nicht vorschnell wechseln möchte.
Sorry, dass die Kommentarfunktion deshalb etwas eingeschränkt funktioniert bis zum Update des Plugins.
LG,
Thomas